04. – 10. Juli 2021: Eine schöne Tour in Deutschland
In diesem Jahr reisten fast alle relativ einfach am 03. Juli nach Stralsund; Corona-bedingt konnten wir leider nicht gemeinsam in Stralsund den Abend geniessen, da es dort nicht so große Restaurants mit Außengastronomie gab. Am Sonntag Morgen starteten dann alle gemeinsam gen Westen, die Etappe war eine längsten und führte uns an den Bodden vorbei mit Blick zum Darß nach Rostock und weiter nach Wismar. Das Hotel lag am Hafen und wir konnten Hafen und Altstadt der Hansestadt genießen. Gen Süden ging es bei leichtem Regen weiter am Schweriner See entlang zur Landeshauptstadt, das dortige Schloss konnten wir ebenso bewundern wie das nicht so „geputzte“ in Ludwigslust auf dem weiteren Weg nach Perleberg. Dort hatten wir Appartements am Schwimmteich, ein wunderschönes Quartier zum Waschen und Trocknen der verdreckten Kleidung. Auf der dritten Etappe nach Königslutter mussten wir die Elbe auf einer abenteuerlichen Brücke queren, konnten in Gardelegen einkehren, fuhren aber weitgehend auf relativ leeren Straßen, innerorts teilweise mit Kopfsteinpflaster… Weiter ging es über so wunderschöne Orte wie Wolfenbüttel oder Goslar und anschl. auf einem sehr schönen Radweg im Tal der Innerste über Lautenthal und Wildemann und dann in schneller Abfahrt nach Osterode und weiter zu unserem Tagesziel Northeim.
Durch den Solling fuhren wir weiter an die Weser und querten diese auf einer kleinen Fähre, eine nette Abwechslung. Im Bever-Tal ging es weiter gen Westen, hinter Wildebadessen ging es im Eggegebirge den steilsten Anstieg unserer Tour hinauf, 2 km lang mit 10 – 12 % Steigung. Leider begann gerade nach dem Anstieg wieder der Regen für die meisten, der uns dann bis zum Hotel am Flughafen Paderborn begleitet hat. Auch am nächsten Morgen ging es nochmals bei leichtem Regen auf die Tour, der ließ dann aber nach und an der Möhnetalsperre waren wir schon wieder nahezu trocken. Weiter ging im Tal der Möhne, die bei Neheim in die Ruhr mündet. Das Ruhrtal haben wir dann bis kurz vor unserem Hotel in Witten nicht mehr verlassen. Die letzte Etappe führte uns über verschiedene Radwege nach Vohwinkel (Bahnhof der Schwebebahn) und dort auf den „Korkenzieher-Radweg“ bis Solingen, runter ins Tal der Wupper und vorbei an der Müngstener Brücke. Für manche folgte eine „Gravel-Einlage“, manche kamen mit der Schwebefähre über die Wupper, für alle ging es dann von Unterburg über Schloss Burg hinauf nach Hünger, unserem letzten Treff. Ab dort ging es dann auf der „Balkan-Trasse“ fast ohne Kraft hinab bis Opladen, noch kurz durch Leverkusen vorbei an der BayArena bis zur Mülheimer Brücke. Dort haben sich alle getroffen, um in einem Block über die Brücke und dann am Rhein lang bis zum Dom zu fahren. um kurz nach 16:00 Uhr lagen dann ca. 900 km hinter uns, alle sind glücklich und gesund angekommen.
Die gefahrenen Strecken können hier betrachtet und herunter geladen werden.